Veröffentlichung: 06.09.2024 / Label: Steamhammer/SPV / Genre: Hardrock
Nach dem Ende der legendären englischen Hardrock-Band UFO wollte sich ihr Sänger Phil Mogg noch nicht aufs Altenteil begeben und hat mit den drei Voodoo Six-Musikern Tony Newton (Bass), Joe Lazarus (Drums) und Tommy Gentry (Gitarre) sowie seinem ehemaligen UFO-Mitstreiter Neil Carter (Gitarre, Keyboards, Background Vocals) Moggs Motel ins Leben gerufen. Die Songs wurden von Phil Mogg in Zusammenarbeit mit Tony Newton und Neil Carter komponiert, das Album wurde im Studio von Steve Harris (Iron Maiden) in Essex aufgenommen.
Das Ergebnis kann sich hören lassen, denn die Band orientiert sich weder an UFO noch an Voodoo Six, sondern sie hat etwas Neues auf den Weg gebracht. Es ist erdiger, lebendiger und leicht bluesiger Hardrock geworden, der sich insbesondere durch Phil Moggs markante Stimme auszeichnet. Man muss sich das Werk häufiger anhören, um seine zahlreichen Facetten wahrzunehmen, beim ersten Durchlauf geht vieles noch nicht in den Gehörgang.
Die elf Songs, sowie ein Interlude, sind ohne Schwachpunkte, mit „Apple Pie“ startet das Album schwungvoll, mit „Sunny Side Of Heaven“ geht es rockig weiter, „Princess Bride“ hat einen dramatischen Charakter, „Other People’s Lives“ ist furios-melancholisch gehalten, „Shane“ ist packend und straight, mit dem gefühlvoll-melodiösen „Storyville“ klingt das sehr gelungene Album angemessen aus. In diesem Motel fühlt man sich wohl!
Diese Review wurde für die am 20. September erscheinende Ausgabe (Nr. 63) des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „Apple Pie“ vom neuen Album: