Ich konnte ein Interview mit der Sängerin Shining Phoenix führen. Anlass war die Veröffentlichung ihres „Rise From The Ashes“-Videos sowie ihr später erscheinendes Debütalbum „Inside Us“.
RPWL – „Crime Scene“ (VÖ: 17.03.2023)

Die Freisinger Artrock-Institution RPWL hat sich vor vier Jahren auf ihrem Vorgänger-Album „Tales From Outer Space“ mit der Sicht von Außerirdischen auf die Menschheit befasst, das neue Album „Crime Scene“ ist hingegen thematisch im Diesseits verhaftet und behandelt die Abgründe der menschlichen Existenz.
Die sechs Songs zeichnet eine floydige Melancholie aus, sie sind dabei aber modern arrangiert, manche Passagen könnten auch als musikalische Themen für Filmmusik verwendet werden. Kalle Wallners präzise Gitarrensoli bestechen durch ihre einzigartigen Melodiebögen, Yogi Langs Stimme ist markant, er hat auf diesem Album auch alle Keyboardparts übernommen, die Rhythmussektion aus Drummer Marc Turiaux und dem neuen Bassisten Markus Grützner setzt dabei anspruchsvolle und songdienliche Akzente.
Der Opener „Victim Of Desire“ führt sehr gefühlvoll in das Album ein, „Red Rose“ vermittelt eine verträumte Atmosphäre, „A Cold Spring Day In ’22“ ist ein kompakter und facettenreicher Song, „Life In A Cage“ hat einen leicht düsteren Charakter, der Track beginnt dezent und wird zum Ende dramatisch, das 13-minütige Opus „King Of The World“ enthält heftige, aber auch verträumte Elemente, mit dem Space-rockigen „Another Life Beyond Control“ endet das sehr gelungene Album. Diese „Crime Scene“ sollte der Fan niveauvoller Rockmusik genauer untersuchen!
Diese Review wurde für die aktuelle Ausgabe des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „A Cold Spring Day in ’22“ vom neuen Album:
Sendemitschnitt vom 04.03.2023
Hier könnt Ihr die März-Ausgabe nachhören:
HAKEN – „Fauna“ (VÖ: 03.03.2023)

Haken ist eine englische Progressive Metal-Band, die 2007 gegründet worden ist, nun liegt mit „Fauna“ bereits das siebte Studioalbum des Sextetts vor. Ihr Stil ist durch bombastische Arrangements und viele Rhythmus- sowie Tempowechsel gekennzeichnet, Keyboards und elektronische Effekte wechseln sich mit den beiden Gitarren ab, Sänger Ross Jennings interpretiert die vielschichtigen Songs mit seiner klaren Stimme sehr facettenreich.
Die neun Stücke sind alle komplex und anspruchsvoll ausgearbeitet, sie erinnern teilweise an Zwölftonmusik. Die Produktion ist dabei meisterhaft, allerdings liegt hier auch gleichzeitig das Problem des Albums, denn es ist überproduziert worden und klingt dadurch steril und „verkopft“. Es gibt nur wenige Hooklines, schöne Soli oder warme Klänge zu hören, sodass die Songstrukturen auch nach mehrmaligem Hören schwer zugänglich sind. „Fauna“ ist ein gutes, aber schwer verdauliches Album, für die eingefleischten Haken-Fans ist es ein Muss, aber alle anderen sollten sich vor einem Kauf zunächst in das Werk hineinhören.
Der Opener „Taurus“ führt gut in das Album ein, beim bombastischen „Nightingale“ kann Ross Jennings seine Gesangskünste variabel einbringen, „The Alphabet Of Me“ und „Island In The Clouds“ sind verhältnismäßig zugänglich, mit dem eher ruhigen und beschaulichen „Eyes Of Ebony“ klingt das Album aus.
Diese Review wurde für die am 17. März erscheinende Ausgabe des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „The Alphabet Of Me“ vom neuen Album:
HONG FAUX – „Desolation Years“ (VÖ: 24.02.2023)

Das schwedische Quartett Hong Faux hat nach gut sieben Jahren mit „Desolation Years“ ein neues Studioalbum veröffentlicht, ihr musikalischer Stil bewegt sich zwischen Stoner Rock, Grunge und dem Classic Rock der 70er-Jahre.
Alle elf Songs klingen entspannt, es sind keine Ausfälle zu erkennen, es liegt eine geschlossene Bandleistung vor, auf Egotrips wurde verzichtet. Die Produktion hätte vielleicht etwas kraftvoller ausfallen können, aber der gewählte Ansatz ist auch sehr gelungen. Der Gesang von Niklas Serén (Gitarre, Vocals) verfügt über eine markante Klarheit, die Rhythmussektion aus Johan Bergqvist (Bass) und Jonathan Hummelman (Drums) sorgt für einen angenehmen Groove, Gitarrist Björn Billgren bringt sein Spiel songdienlich ein.
„Wake Me Up For Exit“ ist ein leicht doomiger Opener, „Zero Point“ ist recht eingängig und erinnert vom Gesang an „One“ von U2, „Starkiller“ hat einen Beatles-Einfluss, der Titeltrack „Desolation Years“ verfügt über einen psychedelischen Touch, mit dem beschaulichen „The Flood“ klingt das Album aus. Es ist schade, dass die Band in der langen Zeit inaktiv gewesen ist, denn hätten sie mehrere derartig gute Alben veröffentlicht, dann wären sie auch deutlich bekannter und erfolgreicher.
Diese Review wurde für die am 17. März erscheinende Ausgabe des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „Starkiller“ vom neuen Album:
FLIDAIS – „Pathogen“ (VÖ: 27.01.2023)

Flidais ist ein kanadisches Trio, das 2011 in London/Ontario gegründet worden ist. Es wurden bisher zwei EPs veröffentlicht und nun liegt mit „Pathogen“ ihr erstes Album vor, ihre Stilistik ist als Progressive Metal mit einem leichten Doom Metal-Einfluss zu bezeichnen.
Das Album zeichnet sich durch einen rauen und authentischen Sound aus, es sind Ecken und Kanten hörbar, an einigen Stellen erinnern Flidais an die Frühphase von Metallica, gepaart mit dem melodiösen Gitarrensound der ersten Iron Maiden-Veröffentlichungen. Der Gesang von Calvin Warren (Vocals/Bass) ist direkt, ungeschliffen und ausdrucksstark, das Schlagzeugspiel von Ryley Joseph Swatman ist präzise und druckvoll, die Gitarrenarbeit von Josh Tredenick ist anspruchsvoll, ohne dass er dabei „frickeln“ muss.
Es sind elf starke Songs enthalten, „Obsession“ ist zum Beispiel ein packender Opener, „Outbreak“ und „Infection“ sind treibende und dramatische Tracks, „Calamity“ erinnert an Metallica, mit dem ruhigen Instrumental „Departure“ klingt das furiose Album aus. Wenn Flidais es schaffen auf zukünftigen Veröffentlichungen einen erfahrenen Produzenten zu engagieren, der ihre Authentizität beibehält und dabei die Songs etwas geschliffener und zugänglicher gestaltet, dann gehören sie in ein paar Jahren zu den Großen des Progressive Metal.
Diese Review wurde für das Hardline-Magazin verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „Infection“ vom neuen Album:
Sendemitschnitt vom 04.02.2023
Hier könnt Ihr die Februar-Ausgabe nachhören:
PRISTINE – „The Lines We Cross“ (VÖ: 27.01.2023)

Pristine wurden 2006 von Heidi Solheim (Vocals, Mastermind) in Tromsø (Norwegen) gegründet, seit 2011 veröffentlicht das Quintett Alben. Nun liegt ihr sechstes Werk „The Lines We Cross“ vor und es besticht durch Spielfreude, tolle Atmosphären und zehn starke Kompositionen.
Die Basic-Tracks wurden im Studio in einer Live-Situation eingespielt, sodass alles sehr authentisch klingt und der Funke auf den Hörer überspringt. Heidi Solheims Gesang strotzt voller Energie, vielen Facetten und Enthusiasmus. Der Stil von Pristine ist nicht genau definierbar, ihr Sound basiert auf Sixties Retro- und Classic Rock-Elementen, es sind aber auch psychedelische Atmosphären wahrnehmbar.
„Action, Deeds & Suffering“ ist ein fetziger Opener und „Ghost With A Gun“ steht dem in nichts nach. „The Loneliest Fortune (pt. 1&2)“ ist hingegen ein 9-minütiges dramatisch-melancholisches Epos mit interessanten Stimmungs- und Tempowechseln, das durch eine dezente Querflöte an einigen Stellen leicht an Jethro Tull erinnert. „Valencia“ und „Carnival“ klingen beide auf ihre jeweils eigene Weise spacig und getragen, „The Devil You Know“ besticht durch ein prägnantes Riff und Heidis furiosen Gesang, „The Lines We Cross“ ist sehr geradlinig und mit dem psychedelischen „Instant Conclusion Decade“ klingt das sehr erfrischende und vielseitige Album angemessen aus.
Diese Review wurde für die aktuelle Ausgabe des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „The Devil You Know“ vom neuen Album:
KATATONIA – Interview mit Niklas Sandin (2022)
Schöne Melancholie aus Schweden
Die schwedische Dark Metal-Band Katatonia hat in ihrem über 30-jährigen Bestehen einige Veränderungen im Line-up erlebt und dabei eine große musikalische Veränderung vollzogen. Zu Beginn ihrer Karriere waren Death Metal-Einflüsse vorherrschend und es wurden auch Growls verwendet, sodass Sänger Jonas Renkse damals Stimmprobleme bekommen hat. Mittlerweile ist das Quintett musikalisch gereift und liefert vielschichtige Alben mit tollen Kompositionen ab, die sich durch eine schöne Melancholie auszeichnen. Anlässlich der Veröffentlichung von „Sky Void Of Stars“ am 20.01.2023 hat Bassist Niklas Sandin die Hintergründe des neuen Werkes erläutert. Das Interview wurde bereits am 31.10.2022 geführt.
Ihr veröffentlicht im Januar euer neues Album „Sky Void Of Stars“. Liegt dem Werk ein textliches Konzept zugrunde?
Der Album-Titel „Sky Void Of Stars“ geht auf die Zeit zurück, als man sich durch das Navigieren an den Sternen fortbewegt hat und dann dabei manchmal keine Orientierung mehr hatte. Es soll bedeuten, dass es auch heutzutage schwer ist, sich durch die tiefen und dunklen Momente des Lebens zu manövrieren. Es hat auch einen Bezug zu uns Schweden, denn wir leben viele Monate in einer Dunkelheit, die uns nicht immer leicht fällt. Letztlich ist die Bedeutung aber nicht in Stein gemeißelt, denn jedem Zuhörer wird sein eigener Interpretationsspielraum zugestanden.
Jonas Renkse ist der Songwriter von Katatonia. Wie weit geht der Einfluss von dir und den anderen Bandmitgliedern als Co-Songwriter und bei den Arrangements? Beschreibe doch mal euren Arbeitsprozess.
Jonas schreibt alle Songs, zumeist hat er einen Song ganz oder manchmal auch nur teilweise komponiert und stellt ihn uns dann vor. Wir geben ihm dann Feedback für mögliche Veränderungen, aber in der Regel sind die Songs schon so weit ausgereift, dass sie keine weiteren Veränderungen mehr benötigen. Ich halte mich mit Veränderungswünschen zumeist zurück, denn man braucht ja nichts reparieren, was bereits gut ausgearbeitet und nicht defekt ist. Live variieren wir die Songs aber immer, es klingt dann nicht so wie auf dem Album. Wir diskutieren die Dinge aus und haben dabei unsere Freiräume, es gibt bei uns keine Diktatur.

Ihr habt das Album selbst produziert, die Produktion hat viele Details und ist dabei gut ausbalanciert. Die Songs sind kompakt und das Album hat einen tollen Sound. Wie schwer ist es gewesen, diese schöne und gut abgestimmte Klanglandschaft im Studio zu kreieren?
Man muss bei einer Produktion darauf achten, dass nicht zu viel Butter oder Wein in die Sauce kommt, alles muss in der richtigen Dosierung vorliegen. Wir hatten wieder unseren Toningenieur Lawrence Mackrory im Studio dabei, er achtet auf den Produktionsprozess, er spornt uns dabei zu Höchstleistungen an. Wir haben auch in Dänemark mit Jakob Hansen gearbeitet, in seinem Studio wurden die Drums aufgenommen und er hat dort auch den Mix erstellt. Es ist halt wichtig, die richtigen Leute im Studio dabei zu haben, sie sind letztlich für die Klanglandschaft verantwortlich.
Es sind Keyboards auf dem neuen Album zu hören, aber ihr habt keinen Keyboarder im Line-up. Wie wichtig sind Keyboards für eure Musik generell?
Keyboards sind für uns als Ambient-Sound wichtig, um die verschiedenen Elemente zu verbinden, Jonas arbeitet sie aus. Für die Live-Shows nehmen wir aber nicht die Spuren vom Album, sondern Jonas entwickelt sie spezifisch dafür, sie werden dann in den Shows aus dem Off heraus eingespielt.
Beim Song „Impermanence“ singt Joel Ekelöf von Soen mit. Wie ist es zu der Zusammenarbeit mit ihm gekommen?
Soen ist eine großartige Band und Joel hat eine tolle Stimme. Wir waren der Meinung, dass sich seine Stimme bei diesem Song gut mit Jonas’ Stimme kombinieren lässt. Jonas hat Joel gefragt, ob er als Gast mitmachen möchte. Es war dann interessant zu sehen, wie Joel seinen Part singt und wie der sich von Jonas’ Gesang unterscheidet. Beide Stimmen haben sich gut vereinbaren lassen und konnten dem Stück eine besondere Note verleihen.
Die Lyrics zu „No Beacon To Illuminate Our Fall“ sind sehr interessant und der Song klingt darüber hinaus etwas doomy. Was steht textlich und musikalisch hinter diesem Song?
Das ist das progressive Stück des Albums, aber es kann sich jeder, wie bereits erwähnt, seine eigene Vorstellung über den Text bilden. Die Fans haben alle ihre Lieblings-Tracks und fragen manchmal nach den Bedeutungen, aber wir geben ihnen keine Interpretation vor.
Woher kommt die schöne Melancholie in eurer Musik?
Es sind tatsächlich die dunklen Monate in Schweden, die auf unsere Musik einen großen Einfluss haben. Es ist aber auch die Härte des Lebens selbst, die einwirkt, wie z. B. einen geliebten Menschen zu verlieren oder in dieser verhärteten Gesellschaft seinen Weg zu finden. All diese Dinge führen zu der besagten Melancholie.
Das Artwork von „Sky Void Of Stars“ ist wieder sehr anspruchsvoll. Inwieweit seid ihr in die Cover-Gestaltung einbezogen?
Wir hatten bisher mit Travis Smith als Cover-Designer gearbeitet und waren der Meinung, dass dort mal ein neuer Einfluss hineingehört. Dieses Mal haben wir Roberto Bordin damit beauftragt, wir hatten bereits T-Shirts und anderes Material von ihm designen lassen. Er hat einen fantastischen Job gemacht und man sieht auch, dass es ein anderer Designer gestaltet hat, das Cover hat eine neue Tiefe bekommen.
In der frühen Phase eurer Karriere war eure Musik wesentlich rauer und härter als heutzutage. Welche Bands und musikalischen Einflüsse haben die Stiländerungen von Katatonia über die Jahrzehnte bewirkt?
Es können viele Bands gewesen sein, Jonas ist ein Fan von The Cure, Nick Drake, 16 Horsepower und anderen Bands, auch aus verschiedenen Genres. Es hat sich halt so im Laufe der Jahre entwickelt und es ist unwahrscheinlich, dass wir erneut ein Album wie „Brave Murder Day“ aufnehmen werden, zu manchen Anlässen spielen wir die alten Sachen aber noch live.
Ihr habt bereits einige Veränderungen im Line-up gehabt. Habt ihr nun die endgültige Formation gefunden?
Das sehe ich so, denn wir spielen bereits einige Jahre zusammen und jeder kann seine musikalischen Talente einbringen, wir sind auch live sehr gut eingespielt.
Ihr seid bisher bei Peaceville unter Vertrag gewesen und seid jetzt zu Napalm Records gewechselt. Was waren die Gründe hierfür?
Es war notwendig, eine Veränderung herbeizuführen, um nach langer Zeit mit neuen Leuten zusammenzuarbeiten. Wir sind bisher auch sehr zufrieden, denn Napalm Records hat ein tolles Team, das hinter uns steht.
Dieses Interview wurde für die aktuelle Ausgabe des Hardline-Magazins geführt. Die Review zum Album findet Ihr im vorherigen Beitrag.
KATATONIA – „Sky Void Of Stars“ (VÖ: 20.01.2023)

Die schwedische Dark Metal-Band Katatonia wurde 1991 gegründet, zu Beginn ihrer Karriere waren Death- und Black Metal-Einflüsse wahrnehmbar, mittlerweile kommt das Quintett um Mastermind Jonas Renkse (Vocals, Songwriter) deutlich geschliffener daher.
Das Album wurde von der Band selbst produziert und diese Produktion ist sehr sauber, der Sound ist superb. Die vielfältigen Elemente sind dabei zu einem sehr angenehmen Hörerlebnis ausbalanciert worden, den Alben von Katatonia liegt generell eine schöne Melancholie zugrunde und die ist auch auf „Sky Void Of Stars“ zu genießen.
Thematisch geht es bei den 11 kompakten Songs um die tiefen und dunklen Momente des Lebens sowie deren Bewältigung. „Sky Void Of Stars“ weist keine Schwächen auf, „Austerity“ ist ein toller Opener, „Birds“ hat einen packenden Grundrhythmus und „Drab Moon“ ist ein ruhiges und bedächtiges Stück. Bei „Impermanence“ hat Joel Ekelöf (Sänger von Soen) einen Gastauftritt, sodass hier neue gesangliche Facetten hörbar sind, „Atrium“ ist hingegen ein sehr eingängiger Song, „No Beacon To Illuminate Our Fall“ hat einen progressiven und auch leicht doomigen Charakter, mit „Absconder“ klingt das Meisterwerk angemessen aus. Katatonia sind die ungekrönten Könige des Dark Metal!
Diese Review wurde für die aktuelle Ausgabe des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „Atrium“ vom neuen Album: