SACROSANCT – Interview mit Randy Meinhard zum „Kidron“-Album

Die deutsch-niederländische Band Sacrosanct hat als Thrash Metal-Combo begonnen. Es sind zwischen 1990 und 1993 drei Alben veröffentlicht worden, in ihrer Bandhistorie hat es viele Umbesetzungen gegeben. 2018 sind sie mit dem „Necropolis“-Album zurückgekehrt, nun liegt das „Kidron“-Album vor, beide Alben enthalten Progressive Metal-, Power Metal-, aber auch Thrash Metal-Einflüsse. Gitarrist und Mastermind Randy Meinhard hat die Hintergründe des neuen Werkes erläutert.

Dieses Interview wurde für die am 21. März erschienene Ausgabe (Nr. 65) des Hardline-Magazins geführt.

JON ANDERSON & THE BAND GEEKS – „Live – Perpetual Change“

Veröffentlichung: 14.03.2025 / Label: Frontiers Records / Genre: Progressive Rock

JON ANDERSON & THE BAND GEEKS - „Live – Perpetual Change“ - Cover

Jon Anderson ist der Original-Sänger von Yes, er ist von 1968 bis 2004 mit seiner Stimme das Aushängeschild der legendären englischen Progressive Rock-Band gewesen. Darüber hinaus war er auch als Jon & Vangelis und in vielen anderen Projekten aktiv, seit 1976 betreibt er auch seine Solokarriere.

Im August 2024 hat Jon Anderson mit seiner aus New York stammenden Begleitband The Band Geeks das „True“-Album veröffentlicht. Im Sommer 2023 ist er mit der gleichen Besetzung bereits auf Tournee gewesen, es wurde dabei ein Auftritt im Arcada-Theater in Chicago mitgeschnitten und gefilmt, das Ergebnis liegt nun als 2 CD/DVD-Set vor. Die Setlist beinhaltet zehn Songs aus der Frühphase von Yes, Jon Andersons Solo-Material ist nicht berücksichtigt worden, dementsprechend sind fast ausschließlich Epics zu hören. Den Klassikern ist ein neues Gewand verliehen worden, ohne dabei in ihrem Charakter groß verändert worden zu sein.

Jon Andersons klare und hohe Stimme hat dabei nichts von ihrer Ausstrahlung eingebüßt, die Virtuosität der Musiker wird insbesondere bei den sehr langen Stücken „Close To The Edge“, „Awaken“ und „Gates Of Delirium“ deutlich. Es wird über zwei Stunden Progressive Rock vom Feinsten serviert!

Diese Review wurde für die am 21. März erschienene Ausgabe (Nr. 65) des Hardline-Magazins verfasst.

Hier findet Ihr das Video zum Song „Roundabout“ vom neuen Live-Album:

TIKTAALIKA – „Gods Of Pangaea“

Veröffentlichung: 14.03.2025 / Label: InsideOutMusic / Genre: Progressive Metal

TIKTAALIKA - „Gods Of Pangaea“ - Cover

Charlie Griffith ist der Gitarrist der englischen Progressive Metal-Band Haken, er hat nun unter dem Namen Tiktaalika mit „Gods Of Pangaea“ sein zweites Solo-Album veröffentlicht, er wurde dabei durch einige Gastmusiker unterstützt. Thematisch geht es um eine altertümliche Zivilisation, die in einen Konflikt mit unserer modernen Welt gerät.

Das Album ist sehr heavy, druck- und kraftvoll, es werden klassische Heavy Metal-Einflüsse mit Thrash-, Industrial- und Progressive Metal-Elementen kombiniert. Durch die verschiedenen Sänger klingen die Songs abwechslungsreich, vereinzelt sind auch Growls hörbar. Die Produktion des Albums ist sehr gelungen, es ist ein kompaktes Klangbild geschaffen worden, sodass alle acht Songs wie aus einem Guss herüberkommen.

Alle Kompositionen sind stark, es hätten allerdings mehr ruhige Passagen und Hooklines enthalten sein können, damit dem Hörer bei den Riffgewittern auch mal eine Verschnaufpause gegönnt wird. „Tyrannicide“ ist ein packender Opener, „The Forbidden Zone“ klingt dramatisch, bei „Lost Continent“ wird heftig geknüppelt, der beeindruckende Instrumental-Bonustrack „Chicxulub“ bildet einen gelungenen Abschluss des guten Albums.

Diese Review wurde für die am 21. März erscheinende Ausgabe (Nr. 65) des Hardline-Magazins verfasst.

Hier findet Ihr das Video zum Song „Lost Continent“ vom neuen Album:

COHEED AND CAMBRIA – „Vaxis III: The Father Of Make Believe“

Veröffentlichung: 14.07.2025 / Label: Virgin Music / Genre: Progressive Metal

Coheed And Cambria - „Vaxis III: The Father Of Make Believe“ - Cover

Coheed And Cambria ist ein New Yorker Quartett, das seit 2001 aktiv ist, deren Stil lässt sich am ehesten dem Progressive Metal zuordnen. Die Band veröffentlicht ausschließlich Konzeptalben, auch dieses neue und mittlerweile zehnte Werk enthält ein durchgehendes Konzept, bei dem es bereits zwei thematische Vorläufer gibt.

„Vaxis III: The Father Of Make Believe“ knüpft da an, wo der vorherige Teil aufgehört hat. Schöne Melodien treffen auf eine gewisse Härte, moderne Sounds runden das Klangbild ab, Sänger und Lead-Gitarrist Claudio Sanchez besticht durch seine hohe Stimme und seinen individuellen Gesangsstil. Eingängigkeit und Komplexität sind gut aufeinander abgestimmt, die Musiker verfallen nicht in selbstgefälliges Solieren, das musikalische Gesamtkonzept steht für sie vielmehr im Vordergrund.

Das Album vermittelt positive Energie, „Searching For Tomorrow“ ist ein straighter Song, „Meri Of Mercy“ ist sehr gefühlvoll, bei „Blind Side Sonny“ kommt viel Wut zum Ausdruck, „Play The Poet“ ist druckvoll und mit Nu Metal-Einflüssen versehen, die letzten vier Stücke „The Continuum (I-IV)“ bilden eine Einheit. Es bleibt zu hoffen, dass Coheed And Cambria mit diesem gelungenen Album mehr Aufmerksamkeit erhalten und bald in größeren Hallen auftreten werden.

Hier findet Ihr das Video zum Song „Someone Who Can“ vom neuen Album:

SACROSANCT – „Kidron“

Veröffentlichung: 07.03.2025 / Label: RPM ROAR / Genres: Power Metal, Progressive Metal

Sacrosanct - Kidron - Album Cover

Die deutsch-niederländische Band Sacrosanct wurde 1988 als Thrash-Metal Band gegründet und hat zwischen 1990 und 1993 drei Alben veröffentlicht. Nach einer 25-jährigen Pause ist die Band 2018 mit dem „Necropolis“-Album zurückgekehrt, seitdem sind sie musikalisch zwischen Progressive Metal und melodiösen Power Metal zu verorten.

Es hat in der langen Karriere der Band einige Umbesetzungen gegeben, Gitarrist und Mastermind Randy Meinhard ist das einzig verbleibende Gründungsmitglied, er ist auch der Haupt-Komponist. Der ehemalige Bassist Gerrit Knol ist jetzt als zweiter Gitarrist mit von der Partie, Drummer Jonas Schütz ist seit dem „Necropolis“-Album dabei. Der neue Sänger und Bassist Max Morton veredelt die großartigen neun Kompositionen mit seiner markanten und klaren Stimme. Alle Songs zeichnen sich durch Heavyness, Dynamik, Power und tolle Melodien aus.

Der melodiös-straighte Opener „Marching Days“ führt super in das Album ein, „Avenging Angel“ ist ein druckvoller Power Metal-Song, bei „Doorway Of Dreams“ und „Before It Ends“
kommt Max Mortons Gesang besonders intensiv herüber, „Prince Of Clowns“ und „Still Open Sore“ haben einen deutlichen Thrash Metal-Einfluss und mit dem balladesken „The Pain Still Lasts“ endet das starke Album sehr gefühlvoll.

Diese Review wurde für die am 21. März erschienene Ausgabe (Nr. 65) des Hardline-Magazins verfasst.

Hier findet Ihr das Video zum Song „Coming Of The Scorpion“ vom neuen Album:

HEATHER NOVA – Interview auf der „Breath And Air“-Tournee

Die von den Bermudas stammende Singer-Songwriterin Heather Nova hat 1993 ihr erstes Album veröffentlicht, nun liegt mit „Breath And Air“ ihr mittlerweile zwölftes Studioalbum vor. Sie hat am 7. März in der Musikhalle (kleiner Saal) gastiert und stand vor ihrem Auftritt für ein Interview zur Verfügung. Heather Nova wirkte dabei sehr entspannt, sympathisch und hat die Fragen freundlich beantwortet. Der Start der Tournee sowie ihr neues Album standen dabei im Zentrum des Gespräches.

GRAND SLAM – Interview mit Mike Dyer

Die britische Band Grand Slam wurde in den 80er Jahren von Phil Lynott, Laurence Archer und Mark Stanway gegründet. Nach dem Tod von Phil Lynott (1986) lag die Band sehr lange auf Eis, bis es vor einigen Jahren zu einer Neuformation kam. Gitarrist Laurence Archer ist das einzig verbleibende Gründungsmitglied, zur aktuellen Band gehören Mike Dyer (Gesang), Rocky Newton (Bass) und Benjy Reid (Drums). Vor ihrem Auftritt als Special Guest von Saxon stand Mike Dyer für ein Interview zur Verfügung. Es ging um das aktuelle Album „Wheel Of Fortune“ sowie um einige weitere Aspekte.