
Das deutsch-holländische Quintett Subsignal hat nun mit „A Poetry Of Rain“ ihr sechstes Album veröffentlicht, es wird hier filigraner und sehr anspruchsvoller Art Rock serviert.
Die zehn Songs zeichnen sich durch schöne Melodien aus, softe Passagen wechseln sich mit härteren Klängen ab. Die Merkmale dieses Albums sind Markus Steffens wohl akzentuiertes Gitarrenspiel, Arno Menses hoher und glasklarer Gesang, eine facettenreiche Rhythmus-Sektion sowie dezente Keyboard-Klänge. Das Album fällt komplexer und zunächst weniger eingängig aus als das Vorgänger-Album „La Muerta“, die Songs muss sich der Hörer somit häufiger anhören, um die tolle Vielfalt zu erfassen. Produziert wurde das Album erneut von Kalle Wallner und Yogi Lang (RPWL), diese sind auch die Label-Chefs von Subsignal, die Zusammenarbeit hat sich erneut als sehr stimmig und inspirierend erwiesen.
Es sind keine Schwachpunkte zu erkennen, „The Art Of Giving In“ ist zum Beispiel sehr abwechslungsreich, „Sliver (The Sheltered Garden)“ ist mit dezenten Riffs unterlegt, „Embers – Part II – Water Wings“ hat einen dramatischen Touch, „Melencolia One“ klingt aufregend sowie leicht melancholisch und „The Last Of It’s Kind“ verfügt über spannende Rhythmik sowie ein tolles Saxofon-Solo. Sehr gut gemacht, weiter so, dann klappt es auch bald mit den großen Arenen!
Diese Review wurde für die aktuelle Ausgabe des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „Sliver (The Sheltered Garden)“ vom neuen Album: