Veröffentlichung: 17.01.2025 / Label: InsideOutMusic / Genre: Weltmusik

In den 70er Jahren hat Steve Hackett durch sein Gitarrenspiel einen starken Einfluss auf die Musik und auch auf den Erfolg von Genesis gehabt. Er ist bei Genesis 1977 ausgestiegen, um neue musikalische Wege zu beschreiten, denn er hat sich damals wie in einem musikalischen Korsett gefühlt. Dieses ist für ihn die richtige Entscheidung gewesen, denn auch als Solist hat er einen respektablen Erfolg zu verbuchen.
Steve Hacketts Kreativität geht sogar über das Rock-Genre hinaus, denn er hat auch Alben mit Klassik- und Jazz-Orientierung veröffentlicht. Jedes Jahr gibt er im Winter Konzerte in Trading Boundaries, einem stilvollen Kulturzentrum in Sussex. Das vorliegende Live-Album umfasst einige Auftritte der letzten Jahre dort, es sind hauptsächlich instrumentale Versionen seines Schaffens enthalten, zwei Songs mit Gesang von Amanda Lehmann sind aber auch dabei. Akustische Gitarren, Flöten, Saxophon und dezente Keyboards bestimmen den Sound, E-Gitarren und Drums sind nicht zu hören, keltische und irische Einflüsse schimmern durch.
Es ist ein geeignetes Akustik-Album, um in sich zu gehen und dabei über das Leben zu sinnieren. „Jacuzzi“, „Jazz On A Summers Night“, „Memory Lane“ und „Ace Of Wands“ sind die prägnantesten Songs dieses schönen Werkes.
Diese Review wurde für die am 20. Dezember erschienene Ausgabe (Nr. 64) des Hardline-Magazins verfasst.
Hier findet Ihr das Video zum Song „Ace Of Wands“ vom neuen Live-Album: